Monday, 16th June 2025 15:59
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Aleksandr Shevliakov siegt beim €5.300 EPT Main Event

Im Film „Rocky IV“ wird der russische Boxer Ivan Drago zu einer starken, emotionslosen Kampfmaschine trainiert, die ihren Gegnern keine Gnade zeigt. Aleksandr Shevliakov hat heute am Finaltisch des PokerStars European Poker Tour Monte-Carlo Main Events im Sporting Monte-Carlo die beste Imitation seines fiktiven Landsmanns abgeliefert.
Shevliakov, der kaum ein Lächeln zeigte und sind nichts von dem Druck des Augenblicks anmerken ließ, übernahm früh die Führung und dominierte den Rest des Finaltischs, bis er schließlich die PokerStars-Trophäe in die Höhe reckte und den ersten Preis in Höhe von 1.000.000 Euro mit nach Hause nahm, nachdem er den in Hamburg ansässigen ukrainischen Amateur Khossein Kokhestani im Heads-up besiegt und sich gegen 1.195 Spieler*innen durchgesetzt hatte.

€5.300 EPT Monte-Carlo Main Event – Ergebnisse am Finaltisch

Platz 1 – Aleksandr Shevliakov – Russland – €1.000.000
Platz 2 – Khossein Kokhestani – Ukraine – €615.000
Platz 3 – Boris Angelov – Bulgarien – €439.200
Platz 4 – Enrico Coppola – Italien – €337.900
Platz 5 – Mariusz Golinski – Polen – €259.900
Platz 6 – Jamil Wakil – Kanada – €199.750


„Es lief gut, natürlich. Einfach nur gut“, sagte Shevliakov, wortkarg wie immer selbst nach dem größten Moment seiner Pokerlaufbahn, als er als erster Russe seit Andrey Pateychuk (2011 in San Remo) einen EPT-Titel außerhalb seines Heimatlandes holte.

Poker ist nur ein Hobby für den 37-Jährigen aus Saratow, Russland, der jetzt in Ljubljana in Slowenien in der IT-Branche arbeitet. Ein ziemlich lukratives Hobby, denn Shevliakov kam mit über 1 Million Dollar an Live-Gewinnen an den Finaltisch. So war er Zweiter beim High Roller-Event der EPT Paris 2023 und schaffte es im selben Jahr beim gleichen Event in Barcelona auch an den Finaltisch. Bei EPT Main Events hatte er bisher nur einen einzigen vorherigen Geldgewinn zu verzeichnen – für Platz 116 bei der EPT Barcelona 2023.

Trotz des Titels erwartet Shevliakov nicht, dass sich im Hinblick auf seine Pokerkarriere viel ändert. Er plant weiterhin, das Pokern als Hobby zu betreiben – auch wenn er noch ein paar andere Titel in seiner Karriere abhaken möchte. „Keine Ahnung … Vielleicht werde ich ein paar High-Roller-Turniere spielen, aber ich glaube nicht, dass sich viel ändern wird“, sagte er. “Die WSOP wäre toll, ein Triton-Titel auch, aber fangen wir erst einmal mit der EPT an.“

Ein kontroverser Start in den Tag

Shevliakovs Sieg war jedoch nicht ganz unumstritten – denn schon im ersten Level des Tages war er in zwei Vorfälle verwickelt:

Was den ersten Vorfall betrifft, so musste die Turnierleitung den Russen gleich zweimal dazu auffordern, seine Karten auf den RFID-Leser zu legen, damit die Zuschauer des PokerStars Livestreams seine Karten einsehen konnten. Wie sich herausstellte, hatte er absichtlich eine Karte verdeckt gelassen – was gegen die Turnierregeln verstößt.

Shevliakov verteidigte sich jedoch und sagte, dass er damit auf Boris Angelov und seine Gruppe von befreundeten Pokerprofis reagiert hätte, die an der Rail den Stream verfolgen und ihm Informationen über die Karten seiner Gegner geben würden (auch wenn der Stream mit 30 Minuten Verzögerung ausgestrahlt wird). Die Turnierleitung stimmte zu, dass dies Angelov einen Vorteil verschaffen könnte, und führte mit sofortiger Wirkung eine Regel ein, die elektronische Geräte an der Rail verbot.

Die Regeln der EPT werden ständig weiterentwickelt, um mit den technologischen Entwicklungen und dem Spiel insgesamt Schritt zu halten. Es dürfte also interessant werden, wie sich diese Diskussion weiterentwickelt.

Aleksandr Shevliakov in der Diskussion mit der Turnierleitung

Ehrliches Versehen – oder Angle Shoot?

Der zweite Vorfall dürfte in die Annalen der EPT eingehen und hat das Potenzial, Shevliakovs Triumph in den Augen vieler in der Poker-Community zu trüben – denn diese Kontroverse wirkte sich direkt auf Shevliakovs Aufstieg in der Chip-Rangliste aus.

Shevliakov war als Zweiter in den letzten Tag gestartet – und der Pot, der die Kontroverse auslöste, beendete das Turnier für Jamil Wakil (der damit nach einem 13. Platz im letzten Jahr auf Platz sechs ausscheiden musste).

Wakil hatte in der Anfangsphase ein paar Mal raisen/folden müssen, als er versuchte, seinen Stack zu erhöhen. Doch unmittelbar nach Shevliakovs Diskussion mit den Turnierverantwortlichen über die elektronischen Geräte fand der Russe AK, während Wakil mit QJ vor dem Flop raiste (auf 270.000 Chips).

Shevliakov, der im Small Blind saß, kündigte eine Erhöhung an, die das Dreifache des Big Blinds betrug. Als er jedoch zu der Höhe der Erhöhung befragt wurde, sagte er, er habe Wakil nicht gesehen und angenommen, er erhöhe nur den Big Blind von Amir Kokhestani. Daraufhin erklärte ihm der Floor Supervisor, dass seine Aktion nur als Min-Three-Bet gewertet werden könnte – also auf 420.000.

Kokhestani foldete sofort, aber Wakil befand sich nun in einer schwierigen Lage. Er hatte angenommen, Shevliakov würde einen Dreifach-Einsatz aus dem Small Blind machen – eine Erhöhung, wie man sie oft sieht, wenn der Small Blind nur den Big Blind-Spieler attackieren will (ohne dabei unbedingt eine gute Hand zu haben). Wakil kam also zu der Überzeugung, er hätte eine gute All-in-Position und schob alle Chips (3.895.000) in die Mitte. Aber damit war er direkt in eine Falle getappt.

Ob Shevliakov dieses Vorhaben bewusst geplant hatte, um Wakil zu einem All-in zu provozieren, wird nur er selbst jemals wissen. Aber Wakil, einer der sanftmütigsten Spieler des Spiels, war sichtlich wütend – vor allem nachdem ihm mitgeteilt wurde, dass Shevliakov denselben Move schon früher im Turnier gemacht hatte. Er erhob sich von seinem Platz und starrte Shevliakov über den Tisch hinweg an. Aber nachdem das Board ihm keine Hilfe brachte, musste der kanadische Highroller als Sechster ausscheiden und ging mit €199.750 vom Tisch.

Jamil Wakil

Shevliakov beharrte danach darauf, dass es, kein Angle Shoot, sondern nur ein ehrlicher Fehler gewesen sei. „Schaut euch einfach die Übertragung an. Ich habe aus der Small Blind erhöht und dann gemerkt, dass Jamil erhöht hatte. Es war also kein Angle Shoot oder so etwas“, sagte er. „Es tut mir sehr leid für Jamil, aber es ist, wie es ist. Es ist mein Fehler, aber er ist das Opfer. Das Ganze tut mir wirklich leid.“

Die weitere Action am Finaltisch

Shevliakov übernahm mit diesem Pot die Führung vor Angelov, aber Angelov verkürzte den Abstand, als er mit nur einem Paar Vieren einen Einsatz von 800.000 auf dem River callte und Shevliakov beim Bluffen erwischt wurde. Doch dann rutschte Angelov im Laufe von nur drei Händen in der Rangliste ab.

Zuerst traf er auf Kokhestanis Pocket-Zehner und musste auf dem River einen Einsatz von 900.000 zahlen. Dann brachte er gegen Mariusz Golinskis Full House auf dem Turn einen Einsatz von 535.000, bevor er auf dem River checkte. Und schließlich verlor er einen weiteren großen Teil seines Stacks in einem Three-Bet-Pott gegen Enrico Coppola, der auf dem Turn eine Zehn paarte und damit Angelovs Ass-König schlug.

Angelov ging mit zwei Sechsen aus dem Small Blind All-in für 1.600.000 und Shevliakov callte mit Dame-Zehn. Angelov überlebte den Flip und konnte verdoppeln. Dann verdoppelte er seinen Stack erneut, diesmal gegen Coppola, als beide Spieler auf dem Flop das höchste Paar Damen trafen, aber Angelovs Ass als Kicker den Ausschlag gab.

Mariusz Golinski

Schließlich ging Golinski mit Ass-Neun All-in für 3.775.000, und Shevliakov wachte mit derselben Hand auf, mit der er Wakil aus dem Spiel geworfen hatte: Ass-König suited. Der Flop brachte ihm eine Straight, und auf dem Turn verbesserte er sich sogar zum Nut Flush – was ihm den Pot sicherte, während Golinski auf dem fünften Platz ausschied.

Kurz darauf ging Coppola mit 2.725.000 All-in und Shevliakov callte mit einem Paar Sechsen. Coppola hatte nur einen Buben als höchste Karte vorzuzeigen und traf das Board nicht, wodurch der italienische Hotelbesitzer auf Platz vier gehen musste.

Enrico Coppola

Das Spiel zu dritt

Mit diesem Pot kletterte Shevliakov auf über 20.000.000 Chips – über 50% aller Chips im Turnier – und begann, Power-Poker zu spielen. Er zog einen großen Bluff gegen Angelov durch, wobei er mit nur einer Dame auf dem Flop auf 1.700.000 erhöhte und dann auf dem Turn weitere 1.500.000 setzte – was Angelov dazu brachte, seine Hand aufzugeben. Der Bulgare gewann anschließend einen weiteren Flip gegen Shevliakov und verdoppelte seinen Stack erneut. Aber dann kam das Ende für den Zweiten des Vorjahres: Heads-up gegen Angelov, ging Kokhestani auf dem Turn All-in, und Angelov verbrauchte mehrere Zeitbanken, bevor er mit einem Ass und einem Straight Draw seine letzten 4.725.000 callte. Kokhestani hatte ein Paar Zehner und Angelov verpasste den River, wodurch er einen Platz vor seinem Ergebnis vom Vorjahr ausschied.

Boris Angelov – nach Platz zwei im Vorjahr ein dritter Platz 2025

Im Heads-up

Durch Kokhestanis Eliminierung von Angelov hatte er zu Beginn des Heads-up einen kleinen Vorsprung vor Shevliakov, mit 18.250.000 gegen 17.450.000 Chips. Die beiden Kontrahenten hatten damit jeder über 70 Big Blinds und richteten sich auf ein langes Heads-up-Duell ein, das theoretisch bis tief in die Nacht dauern konnte.

Im Laufe des Duells wechselte die Führung mehrmals. Shevliakov ging in Führung, als er zwei Paare auf dem River traf und Kokhestani sein Bet von 1.500.000 auf dem River callte. Dann musste er einen König-Flush auf einem Board mit zwei Paaren folden, wodurch Kokhestani wieder den Chiplead übernahm. Die Führung wechselte ein weiteres Mal, als Shevliakov zwei Paare floppte und Kokhestani mit Pocket-Dreien Einsätze auf Flop, Turn und River callte – darunter einen Bet von 3.000.000 auf dem River. Danach lag Shevlakov 26.100.000 zu 9.600.000 vorn.

Khossein Kokhestani

Aber Kokhestani kämpfte sich wieder näher heran, unter anderem mit einer Value Bet von 2.000.000 auf dem River – obwohl er nur ein Paar Achten hielt und das Board einen König als höchste Karte zeigte. Shevliakov callte mit einem Paar Dreien und zahlte. Danachvervollständigte Kokhestani ein Full House auf dem River und setzte 3.500.000. Shevliakov musste ein kleineres Full House wegwerfen und Kokhestani gewann den Pot, wodurch er wieder fast gleichauf lag.

In einer weiteren Boat-over-Boat-Situation erwischte dann Shevliakov das bessere Ende und sicherte sich erneut einen großen Vorsprung, als Kokhestani auf dem River einen Einsatz von 4.500.000 callte. In der nächsten Hand ging Kokhestani vor dem Flop nur mit, Shevliakov ging All-in und Kokhestani callte mit seinen letzten 9.570.000 und zeigte Ass-Sechs. Shevliakov hatte König-Zwei, paarte seine Zwei auf dem Flop … und damit war der Hamburger Zahnarzt als Zweiter ausgeschieden.

Aleksandr Shevliakov holte sich den Titel mit cooler Effizienz. Selbst als er die vergoldete Trophäe in die Höhe reckte, musste er daran erinnert werden, zu lächeln. Für den IT-Spezialisten, der es gewohnt ist, täglich mit Computern und emotionsloser Technologie zu arbeiten, schien das Ganze ein ganz normaler Arbeitstag zu sein. Was mit hitzigen Kontroversen begann, endete mit einem kühlen, berechnenden Triumph für den Russen.

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Barny Boatman, Theaterstar

Barny Boatman gewann bei einem Omaha Hi/Lo-Turnier in Monte Carlo eine weitere Trophäe

Wenn irgendjemand bei einer EPT etwas über die moderne Geschichte des Pokerns erfahren will, geht er meistens zu Barny Boatman. Der PokerStars-Botschafter ist zwar nicht allzu begeistert von seiner Rolle als Poker-Veteran, aber wenn man sein fantastisches Talent als Geschichtenerzähler mit seinen Pokererfolgen und seiner Langlebigkeit kombiniert, ist er im Grunde die Idealbesetzung für diese Rolle.

Dabei ist Boatmans Einfluss noch größer, als die meisten Pokerspieler*innen auch nur ahnen. Zum Beispiel ist er in gewisser Weise für etwas verantwortlich, das gerade im Londoner West End, der renommierten Theaterhochburg Großbritanniens, passiert.

Das Donmar Warehouse in Covent Garden zeigt gerade eine Neuinszenierung von Dealer’s Choice, dem ersten Stück von Patrick Marber, der inzwischen als einer der erfolgreichsten Dramatiker Großbritanniens gilt. Dealer’s Choice wurde 1995 zum ersten Mal aufgeführt und dreht sich um eine Pokerrunde in London, bei dem der junge Marber regelmäßig mit am Tisch saß.

Denn diese Pokerrunde genoss schon damals einen legendären Ruf.

„Es war das Archway Game“, erzählt Boatman in Erinnerung an diese Pokerrunde, bei der auch er Stammgast war – lange vor der European Poker Tour, vor Chris Moneymaker, sogar lange vor Late Night Poker, der bahnbrechenden britischen TV-Show, die Texas Hold’em in ganz Europa populär gemacht hat.

Boatman fährt fort: „Ich und Ross [Barnys Bruder] wohnten beide in Archway … Wir haben dort regelmäßig gespielt, also hat er [Marber] mit Sicherheit viel aus der Zeit in sein Theaterstück einfließen lassen.“

Natürlich geht es in Dealer’s Choice um viel mehr als nur Poker: Marber nutzt das Spiel als Sprungbrett, um konventionellere dramatische Themen anzusprechen. Aber die normalen Spannungen und Konflikte beim Poker bilden die perfekte Kulisse für ein Drama – ganz zu schweigen von dem Humor, der bei Spielen unter Freunden immer im Vordergrund steht.

Barny und Ross Boatman sind ihrem geliebten Poker bis heute treu

Die Originalproduktion am National Theatre, in der unter anderem Ray Winstone und Phil Daniels mitspielten, wurde mit dem Evening Standard Award für die beste Komödie ausgezeichnet. Ross Boatman spielte in zwei späteren Wiederaufführungen zwei unterschiedliche Rollen in dem Stück, während Marber zahlreiche weitere hochkarätige Produktionen geschrieben und inszeniert hat.

Zufall oder nicht: Die Boatman-Brüder haben vor etwa einem Jahr das Archway Game wiederbelebt, und viele der alten Gesichter sind inzwischen wieder bei den regelmäßigen Treffen zu finden. Zu Anfang waren es nur Barny, Ross, Patrick, John und Chris … aber immerhin handelt es sich den Fünfen um EPT-Champion Barny Boatman, Eastenders-Star Ross Boatman, den preisgekrönten Dramatiker Patrick Marber, EPT-Gründer John Duthie und Slumdog Millionaire-Produzent Chris Colson.

„Das Archway Game läuft wieder, seit Anfang dieses Jahres“, sagt Boatman. “Keine Ahnung, was genau der Grund war. Vielleicht lag es an Patrick, der die Geschichten über die alten Zeiten gelesen und beschlossen hat, das Ganze wieder auflegen zu lassen.“

Die Kritiken zur Wiederaufführung im Donmar Warehouse loben regelmäßig die Liebe zum Detail – zum Beispiel die weiten Anzüge und großen Handys der Figuren, die das Stück direkt in die 1990er Jahre versetzen. Aber Pokerfans dürften noch andere Details auffallen.

Das Stück spielt zu einer Zeit, als Poker noch etwas Mysteriöses hatte und von seiner heutigen Popularität meilenweit entfernt war. Gespielt wird buchstäblich im Untergrund – im Keller eines Restaurants – und die Spieler reden über Texas Hold’em und Pot-Limit Omaha, als würden sie einen Geheimcode sprechen.

Daneben werden jede Menge selbst erfundene Varianten gespielt, darunter „Mugsy’s Nightmare“, benannt nach der glücklosen Hauptfigur des Stücks.

„Wir haben viele erfundene Varianten gespielt“, bestätigt Boatman – und dementiert dann schnell das hartnäckige Gerücht (das offenbar von Marber selbst in die Welt gesetzt wurde), dass die Figur des Mugsy auf ihm basiert.

„Patrick wollte nicht zugeben, dass es autobiografisch war, also hat er jemand anderen aus der Runde ausgewählt, der angeblich Mugsy sein sollte“, sagt Boatman. „Niemand kann behaupten, dass ich Mugsy war – auch wenn Patrick das später gesagt hat, um mich zu ärgern.“

Boatman hat vermutlich mehr als jeder andere in Großbritannien dazu beigetragen, Poker aus den Kellern in die Mainstream-Kultur zu bringen – nicht zuletzt dank seines eigenen jüngsten Comebacks. Zur Erinnerung: Er wurde letztes Jahr in Paris der älteste Main Event-Champion der EPT, und sowohl sein Pokerspiel als auch seine Storys werden immer besser.

Boatmans EPT-Sieg in Paris 2024 war vermutlich der populärste der ganzen Tour

Diese Woche in Monte Carlo nahm er sich eine Auszeit von seinen zahlreichen Medienverpflichtungen, um seinen zweiten Omaha Hi/Lo-Spadie zu gewinnen. Er setzte sich gegen 68 Teilnehmer*innen durch und verbuchte damit seinen 15. dokumentierten Sieg bei einem Pokerturnier („Dokumentiert“ auf der Hendon Mob-Website, die Boatman mitbegründet hat.)

Seinen ersten Sieg holte er 1998 bei einem Seven Card Stud-Turnier in Slowenien – genau zu der Zeit, als Marber sich im Ruhm seines zweiten großen Erfolgs „Closer“ sonnte und mit den Gerüchten um Boatman als Mugsy begann.

Aber mit einem Verdienst von 5,6 Millionen Dollar bei Pokerturnieren (dokumentiert in seinem Hendon Mob-Eintrag) sollte dieses Gerücht über Boatman inzwischen endgültig aus der Welt sein.

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Der kürzeste TV-Auftritt aller Zeiten

Manel Montalban hatte sich gerade in einer ungewöhnlichen Situation im EPT Main Event wiedergefunden, in der er gezwungen war, eine der neuen Regeln zu brechen, die PokerStars vor dem Monte Carlo-Festival eingeführt hat.

Der Tisch des Spaniers wurde 90 Sekunden vor Ablauf der Zeit vor der ersten Pause des dritten Tages aufgelöst. Während seine ehemaligen Tischgenossen ihre Chips nahmen und sich schnell zu ihren neuen Plätzen begaben, blieb Montalban absichtlich zurück.

Das Herumstehen beim Tischwechsel war in letzter Zeit ein heißes Thema in der Pokerwelt, da viele Spielerinnen die Situation ausnutzen und sich (zu) viel Zeit nehmen, ihre Plätze zu finden, um so Zeit zu verschwenden oder Blinds zu überspringen. PokerStars hatte im Vorfeld der EPT Monte-Carlo neue Turnierregeln eingeführt, nach denen Spieler*innen so schnell wie möglich ihre Plätze einnehmen müssen – ansonsten drohten Strafen.

Aber Montalbans Verspätung war nicht seine Schuld. Er wechselte zum TV-Tisch und wurde mit einem Mikrofon ausgestattet, während die Uhr tickte.

Nachdem das Mikrofon angebracht war und er sein Handy abgegeben hatte, sammelte Montalban sich einen kurzen Moment, nahm seine Chips und machte sich auf den Weg zur Treppe, die zum TV-Tisch führt. Aber als er dort ankam, war das Level bereits beendet. Mikro aus. Handy zurück.

Das war der wahrscheinlich kürzeste Auftritt an einem TV-Tisch, den wir je gesehen haben – so kurz, dass er eigentlich gar nicht stattfand. Doch Montalban ist kein Unbekannter an Feature-Tischen von Pokerturnieren: Vor zwei Monaten war er schon einmal dabei.

Mario Montalban – Vierter in Campione und Inhaber des Rekords für den kürzesten TV-Auftritt

Vielleicht erinnerst ihr euch an ihn aus den Livestreams der PokerStars Open Campione, wo Montalban den Finaltisch erreichte. Er war als Online-Qualifikant dabei und kämpfte sich durch das riesige Feld von 2.434 Teilnehmer*innen, um schließlich Platz vier zu erreichen und €123.760 zu gewinnen.

Auch hier bei der EPT Monte Carlo ist er als Online-Qualifikant am Start, nachdem er sich sein Ticket auf PokerStars.es sichern konnte. Und nun steht für ihn gleich der nächste gute Lauf in einem PokerStars Main Event an – also stehen die Chancen gut, dass er letztlich doch am TV-Tisch der EPT Monte-Carlo 2025 auftaucht.

Montalban – der sich gern geheimnisvoll gibt – lehnte übrigens ein Interview ab. Aber wir wissen, dass er seit mehr als 15 Jahren in der Pokerwelt erfolgreich ist. Der ehemalige Sit & Go-Spezialist spielt bei PokerStars unter dem Nickname „Ginobili1988“ und hat schon 2009 bei der World Championship of Online Poker (WCOOP) gute Ergebnisse erzielt.

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EPT Monte Carlo-Turnierraum

EPT Monte Carlo in Zahlen

Die Spieler*innen kamen aus 65 Ländern. Die größte Gruppe bilden die Franzosen (184 Spieler*innen), gefolgt von Italien (57), Spanien (57) und Großbritannien (47).

Live-Poker boomt derzeit weltweit – und das über alle Buy-ins hinweg. Und obwohl das EPT Main Event keinen neuen Rekord aufgestellt hat, erreichten die Turniere in diesem Jahr in fast allen anderen Klassen neue Rekordzahlen.

So verzeichnete das €1.100 PokerStars Open Main Event (2.387 Teilnahmen) einen neuen Startrekord für Monte-Carlo, ebenso wie das €100.000 Super High Roller.

Das Women’s Event konnte mit 98 Teilnehmerinnen einen Zuwachs von mehr als 50 Prozent verbuchen – denn in den letzten beiden Jahren waren bei diesem Turnier in Monte Carlo 65 Teilnehmerinnen an den Start gegangen. Damit ist das diesjährige Turnier (das übrigens von Anais Dambrine gewonnen wurde) das zweitgrößte Women’s Event, das die EPT jemals veranstaltet hat – nur übertroffen vom einem Event im vergangenen Dezember in Prag mit 112 Teilnehmerinnen.

Der €550 PokerStars Cup stellte ebenfalls einen neuen Veranstaltungsrekord auf. Es gab 1.675 Anmeldungen (darunter 710 Re-Entries), was einen Zuwachs von mehr als 200 Spieler*innen gegenüber den 1.452 Teilnahmen im letzten Jahr bedeutet. Das €2.200 PokerStars Open High Roller verzeichnete mit 1.300 Anmeldungen ebenfalls sein größtes Teilnehmerfeld.

EPT Monte Carlo 2025 nach Nationalitäten

184 – Frankreich
62 – Italien
57 – Spanien
47 – Vereinigtes Königreich
42 – USA
38 – Deutschland
26 – Kanada
25 – Rumänien
20 – Bulgarien, Portugal, Russland, Ukraine
16 – Schweiz
14 – Griechenland
13 – Weißrussland, Japan, Polen, Brasilien
12 – Österreich
11 – Ungarn, Niederlande
10 – Litauen
9 – Armenien, Tschechische Republik, Israel
8 – China, Irland
7 – Argentinien
6 – Belgien, Hongkong, Norwegen
5 – Finnland, Serbien
4 – Indien, Lettland, Libanon, Slowenien
3 – Kroatien, Estland, Slowakei, Tunesien, Türkei, Venezuela
2 – Algerien, Australien, Malta, Mexiko, Moldawien, Taiwan, Uruguay
1 – Albanien, Aserbaidschan, Bosnien und Herzegowina, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Kuba, Zypern, Dänemark, Georgien, Montenegro, Marokko, Nordmazedonien, Senegal, Südkorea

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Chris Nguyen holt €100.000 Super High Roller

Chris Nguyen feiert seinen Durchbruch

Das größte Super High Roller-Turnier, das jemals auf der European Poker Tour (EPT) stattfand, war heute Abend die perfekte Bühne für den Durchbruch eines neuen Stars.

Chris Nguyen, ein 25-jähriger Profi aus Frankfurt wirkte völlig entspannt, als er dieses Turnier mit einem Buy-in von 100.000 Euro in Monte Carlo gewann und sich den ersten Preis und damit €2.022.000 sicherte.

Nguyen, der bis vor etwa sechs Monaten fast ausschließlich Online-Cashgames gespielt hat, setzte sich gegen ein starkes Feld aus einigen der besten Live-Turnierprofis der Szene durch.

„Es macht mir einfach Spaß“, sagte Nguyen, als er die ersten große Turniertrophäe seiner Karriere in den Händen hielt. “Ich genieße es. Und am meisten Spaß habe ich, wenn ich gegen starke Spieler antreten kann.“

Pokerturniere sind im Allgemeinen kaum stärker besetzt sein als dieses Super High Roller-Event, das mit 74 Teilnahmen einen Preispool von mehr als 7 Millionen Euro zusammenbrachte. Wie der Deutsche erzählte, finden die meisten High Stakes Online-Cashgames, inzwischen größtenteils hinter verschlossenen Türen statt, sodass er sich wahrscheinlich weiterhin auf Turniere konzentrieren will.

„Ich finde, dass man Turniere nicht wirklich privatisieren kann, daher hoffe ich, dass sie wettbewerbsfähig bleiben“, sagte er.

Leon Sturm belegte Platz fünf

Nguyen besiegte im Heads-up einen weiteren jungen Turnierstar, Enrico Camosci, während der amerikanische Profi Seth Davies Dritter wurde. Andere Super High Roller-Stammgäste wie Leon Sturm, Orpen Kisacikoglu und Mikita Badziakouski belegten die Plätze vier bis sechs, aber keiner konnte Nguyen an diesem Tag das Wasser reichen.

Er kam als Dritter von sechs Spielern an den Finaltisch, setzte sich aber schnell gegen Sturm durch, der als Chipleader in den Tag gegangen war. Von da an hatte Nguyen die Kontrolle und nahm die unvermeidlichen Rückschläge eines solchen Events gelassen hin, ohne jemals in Gefahr zu geraten. Er lehnte sogar einen möglichen Deal zu dritt ab und verwies auf seine umfangreiche Erfahrung im Short-Handed-Spiel.

„Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass danach noch so viel Heads-up zu spielen war, dass ich einfach weitermachen wollte“, sagte er.

Etwa zwei Stunden später war er der Champion.

Event 18 – €100.000 Super High Roller
Termin: 3. bis 5. Mai 2025
Teilnahmen: 74
Preispool: €7.179.480

Platz 1 – Chris Nguyen, Deutschland – €2.022.000
Platz 2 – Enrico Camosci, Italien – €1.304.500
Platz 3 – Seth Davies, USA – €931.900
Platz 4 – Orpen Kisacikoglu, Türkei – €716.900
Platz 5 – Leon Sturm, Deutschland – €551.380
Platz 6 – Mikita Badziakouski, Weißrussland – €438.300


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Jon Kyte gewinnt PokerStars Open Monte Carlo Main Event

Ein weiterer Finaltisch für Jon Kyte … und diesmal ein Sieg

Der PokerStars Blog klingt in diesem Jahr ein bisschen wie eine kaputte Schallplatte, die immer wieder denselben Song wiederholt. Egal ob Campione, Dublin oder Monte-Carlo: Ein Riesen-Event nach dem anderen, ein neuer Rekord nach dem anderen.

Das Gleiche gilt auch für das €1.100 PokerStars Open Monte-Carlo Main Event. Mit insgesamt 2.387 Teilnahmen und einem Preispool von €2.291.520 wurden sämtliche Erwartungen übertroffen.

Und auch der Satz „Jon Kyte ist am Finaltisch“ klingt inzwischen wie eine kaputte Schallplatte – auch wenn der Mann aus Bergen das garantiert anders sieht. Vor Beginn der EPT Monte-Carlo saß er allein im Jahr 2025 an zehn(!) Finaltischen bei Turnieren in aller Welt – von Kambodscha bis Dublin. Und in den Jahren zuvor war er unter anderem Zweiter bei der EPT Prag (im Main Event) und bei einem WSOP-Turnier (in einem Omaha8-Event).

Gestern gelang dem Norweger endlich der erste große PokerStars-Titel seiner glänzenden Karriere, nachdem er im Heads-up des €1.100 PokerStars Open Monte-Carlo Main Events Frankreichs letzte Hoffnung Gilles Cadignan besiegte und €340.000 gewann.

„Ich habe vier kleine PokerStars-Spadies, und jetzt endlich auch den großen!“, sagte Kyte im Interview nach seinem Sieg. “Dafür spielen wir. Jedes Mal, wenn ich zu einem PokerStars-Event komme, schaue ich mir die großen Trophäen an, und es ist ein unglaubliches Gefühl, endlich eine zu gewinnen.“

Kyte holt sich den großen Gewinn

Event 1 – €1.100 PokerStars Open Main Event
Termin: 30. April bis 4. Mai 2025
Teilnahmen: 2.387
Preispool: €2.291.520

Platz 1 – Jon Kyte (Norwegen) – €340.000
Platz 2 – Gilles Cadignan (Frankreich) – €214.070
Platz 3 – Conor Bergin (Irland) – €153.330
Platz 4 – Razvan Scutaru (Rumänien) – €117.720
Platz 5 Javier Tazón (Spanien) – €89.320
Platz 6 Jack Corrigan (USA) – €70.240

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Zusammenfassung der weiteren Events

Seit Sonntag, 4. Mai 2025, läuft das EPT Main Event. Aber das EPT Monte Carlo Festival startete schon am Mittwoch der Vorwoche – was bedeutet, dass bereits jede Menge Preisgelder vergeben wurden.

Und diese Preisgelder sind nicht gerade klein. Jesse Lonis zum Beispiel hat bereits €449.802 für seinen Sieg im 30K Super High Roller Warm-Up-Turnier kassiert – und das war noch nicht einmal die höchste Auszahlung dieses Events.

Spaß in der Sonne für Jesse Lonis

Lonis – einer der besten amerikanischen Profis, die sich nach Monte Carlo locken ließen – setzte sich im Heads-up gegen einen weiteren Landsmann, Chris Brewer, durch. Brewer kassierte nach einem Deal €449.803, aber Lonis holte sich letztlich den Sieg und die Trophäe.

Lonis war auch am Finaltisch des €12.300 PokerStars Cuatro Knockout-Turniers zu finden, das 70 Teilnehmer*innen anzog und einen Preispool von fast €830.000 bot. Bei diesem Turnierformat kommen Bountys ins Spiel, wenn noch ein Viertel der Teilnehmer übrig ist (daher der Name „Cuatro“) – und jede dieser Bountys war mit €12.000 dotiert.

Lonis schied als Sechster aus, sodass die High-Roller-Stars Christopher Nguyen, Morten Klein, Juan Pardo, Andras Nemeth und Alisson Piekazewicz weiterkämpften. Piekazewicz, online besser bekannt als „heyalisson“, besiegte Nemeth im Heads-up und gewann €255.620, darunter €72.000 an Kopfgeld. Nemeth holte sich €155.200 (inklusive dreier Bountys).

Kayhan Mokri war in letzter Zeit auf der European Poker Tour sehr erfolgreich, vor allem in den High Roller-Events, und erwischte mit einem Sieg im €10K Mystery Bounty-Turnier einen optimalen Start in Monaco.

Kayhan Mokri: ein weiterer High Roller-Sieg

Durch seine Bounty-Gewinne kamen zu seinen €114.000 Preisgeld noch €32.500 hinzu, sodass er insgesamt €146.500 aus dem Event mitnahm. Das reichte aber nicht, um Enrico Camosci zu übertreffen, der dank seiner Kopfgeldgewinne zusätzlich zu seinem Preisgeld von €73.600 für Platz zwei noch €75.000 einstreichen konnte. Noch mehr Geld als die beiden holte sich übrigens Manuel Carvalho, der offiziell Dritter wurde. Carvalho verdiente jedoch €100.000 an Bountys, sodass er zusammen mit seinem Preisgeld für den dritten Platz insgesamt €152.600 mit nach Hause nahm.

Auch aus deutscher Sicht gab es einen Erfolg zu vermelden: Im Event 7, dem €1.050 NLH Hyper Turbo KO Freezeout, setzte sich Heinz Schlüter durch und holte sich ein Preisgeld von €11.060. Hier hatten 86 Teilnahmen für einen Preispool von €82.560 gesorgt (darunter €43.000 an Bountys).

Heinz Schlüter

Aber bei einer EPT geht es nicht nur um Events mit hohen Buy-ins -, selbst in einer so luxuriösen Umgebung wie Monte Carlo. Der PokerStars Open Cup hatte ein Buy-in von €550 und zog damit 1.675 Teilnehmer an. Damit stand ein attraktiver Preispool von satten €804.000 zur Verfügung, aus dem der Gewinner €125.000 erhielt.

Vier der fünf besten Spieler waren Franzosen, darunter die späteren Plätze eins, zwei und drei. Remy Murcia setzte sich schließlich im Heads-up gegen seinen Landsmann Jean-Andre Mondoloni durch und sicherte sich damit den Sieg – und einen großen Gewinn für ein relativ kleines Startgeld.

Monte Carlo ist auch immer ein toller Ort für Frauen-Events, und das diesjährige Event 16 – €330 NLH Women’s Event zog 98 Teilnehmerinnen an (darunter 36 Re-Entries). Auch hier gab es einen französischen Doppelsieg, bei dem die ehemalige EPT Barcelona-Finalistin Isabel Baltazar gegen Anais Dambrine antrat.

Obwohl Baltazar bereits Pokergewinne in siebenstelliger Höhe erzielt hat, während Dambrine insgesamt weniger als €3.000 einstreichen konnte, war dies auch für Dambrine nicht das erste Turnier: Sie hatte im letzten Jahr den vierten Platz beim EPT Monte Carlo Women’s Event belegt. Dambrine bewies, dass ihre Leistung im letzten Jahr kein Zufall war. Diesmal hielt sie alle anderen Spielerinnen in Schach, gewann €6.474 – und damit mehr als doppelt so viel wie ihre bisherigen Gewinne insgesamt. Baltazar blieben 6.000 Euro für Platz zwei.

Anais Dambrine

Alle Ergebnisse des Festivals gibt es hier (in englischer Sprache).

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Gibt es eine bessere Kombination als Monte Carlo und die European Poker Tour?

Schließlich findet die EPT Monte-Carlo in diesem Jahr schon zum 20. Mal im legendären Fürstentum an der Mittelmeerküste statt. In diesen zwei Jahrzehnten hat sich Monaco zum festen Bestandteil der Live-Pokerszene für die besten Spieler der Welt entwickelt – und das nicht nur wegen der luxuriösen Umgebung …

Nicht nur die einmalige Lage an der Riviera macht Monte-Carlo einzigartig. Das Event bietet auch den wohl schönsten Pokerraum der Welt – den Salle des Etoiles. Dann gibt es den exklusiven Club der ganz Großen, die sich Main Event-Champions nennen dürfen. Und schließlich wären da auch noch die enormen Preispools, die das Leben der Spieler von einem Augenblick zum andern völlig verändern.

Bei so vielen Gründen solltest du unbedingt deinen Platz an den Tischen einnehmen.

Die wichtigsten Daten zum Event

Festivaldaten: 30. April bis 10. Mai 2025

Veranstaltungsort: Sporting Monte-Carlo

Die wichtigsten Turniere

PokerStars Open

  • PokerStars Open Main Event: 30. April bis 4. Mai – €1.100
  • PokerStars Cup: 2. bis 3. Mai – €550
  • PokerStars Open High Roller: 3. bis 4. Mai – €2.200

EPT:

  • EPT Super High Roller: 3. bis 5. Mai – €100.000
  • EPT PL Omaha High Roller: 4. bis 5. Mai – €25.000
  • EPT Main Event: 4. bis 10. Mai – €5.300
  • EPT Mystery Bounty: 6. bis 8. Mai – €3.000
  • EPT High Roller: 8. bis 10. Mai – €25.000

EPT Monte-Carlo – Zeitplan

Den vollständigen Turnierplan der EPT Monte-Carlo 2025 findest du hier.

Tolle Rabatte im Stars Store

Falls du es dieses Jahr aus irgendwelchen Gründen nicht zur EPT Monte-Carlo schaffen solltest – keine Sorge. Während des gesamten Events gibt es im Stars Store tolle Rabatte und kostenlosen Versand, damit du dir das original PokerStars-Feeling nach Hause holen kannst.

Vergiss nicht, bei deiner Bestellung zwischen dem 30. April und dem 10. Mai den Code „EPTMC25“ anzugeben.

EPT Monte-Carlo – Veranstaltungsort

Die EPT findet in Monte-Carlo statt, in der glamourösen Umgebung von Monaco. Die Stadt ist berühmt für ihren herrlichen Strand, die wunderbare Aussicht auf das Mittelmeer, luxuriöse Restaurants, kulturelle Einrichtungen und Wahrzeichen wie das berühmte Casino und die Grand-Prix-Rennstrecke.

Der Turniersaal der EPT Monte-Carlo

Der Hauptaustragungsort des Turniers, der Salle des Etoiles im Sporting Club, ist ein wahres Wunderwerk. Er liegt auf einer Landzunge mit Blick auf die Bucht von Monte Carlo und verfügt über ein einziehbares Dach, das den Raum in Sonnenlicht taucht. Direkt neben dieser unvergleichlichen Pokerkulisse befindet sich das Fünf-Sterne-Hotel Monte Carlo Bay Resort & Hotel, die nächstgelegene und bequemste Unterkunft für die Teilnehmer des EPT Main Events, die mit ihrem außergewöhnlichen Luxus und Service das Erlebnis noch exklusiver macht.

EPT Monte-Carlo – Qualifikation

EPT Monte Carlo – Satellites

Die Satellites für Monte-Carlo laufen bereits auf PokerStars.

EPT Monte Carlo – Power Path

Du kannst deinen Platz bei der EPT Monte-Carlo natürlich auch über den Power Path gewinnen!

Aktivitätenkalender

Wie immer bietet PokerStars allen Spieler:innen und ihren Gästen reichlich Gelegenheit, ihren Terminkalender mit zahlreichen Monte-Carlo-Aktivitäten zu füllen. Diese sind fast immer kostenlos und geben den Gästen die Möglichkeit, die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erkunden und ihr einzigartiges Flair zu genießen.

Was kannst du also an deinen freien Tagen unternehmen?

Silver Pass Meet-Up
  1. Mai, 19:30 – 20:30 Uhr
    Americas Room Terrace

Wenn du dachtest, dass der Gewinn eines Silber-Powerpass für die PokerStars Open in Monte Carlo das Beste war, was dir passieren konnte … dann liegst du falsch. Alle Silver Pass-Gewinner sind nicht nur zu einer coolen Meet-Up-Party mit Essen und Getränken für dich und einen Gast eingeladen, sondern sie haben auch die unglaubliche Chance, einen Gold Pass, einen Silver Pass und andere Preise zu gewinnen. Wer weiß? Wenn du den Gold Pass gewinnst, kannst du deinen Aufenthalt verlängern und dich im Main Event der European Poker Tour (EPT) wiederfinden …

Happy Hours

2., 5., 7. und 9. Mai – 21:30 bis 23:30 Uhr
SBM – Players Lounge
Keine Anmeldung nötig

In Monaco wird es nie langweilig. Wenn du nicht gerade an einem Turnier oder Cashgame teilnimmst, kannst du an den Strand gehen oder die spektakulären Sehenswürdigkeiten des winzigen Fürstentums erkunden. Egal, wie du deinen Tag verbringst: Spieler und Gäste sind eingeladen, sich bei kostenlosen Getränken in der Players Lounge zu entspannen. PokerStars übernimmt am 2., 5., 7. und 9. Mai von 21:30 bis 23:30 Uhr die gesamte Barrechnung – in einem so teuren Ort wie Monte Carlo solltest du dir dieses Angebot nicht entgehen lassen.

Tägliche Wellness-Aktivitäten
  1. bis 7. Mai
    Anmeldung am PokerStars Travel Desk erforderlich

Starte mit den täglichen Wellness-Aktivitäten von PokerStars richtig in den Tag! Wir haben uns mit einem führenden Massageunternehmen zusammengetan und stellen euch erfahrene Trainer zur Verfügung, die euch dabei helfen, an den Tischen Bestleistungen zu bringen. Vom 2. bis 7. Mai kannst du dich in unserem Laufclub (09:00 und 17:30 Uhr) auspowern, dich bei einem flotten Spaziergang durch die Stadt (10:00 Uhr) entspannen und an Mindset-/Atemübungen (11:00 Uhr) teilnehmen, die rechtzeitig vor dem ersten Deal stattfinden. Vergiss aber nicht, dich am PokerStars Travel Desk anzumelden: Die Plätze sind begrenzt.

Supercar Trips
  1. bis 9. Mai
    SBM-Eingang
    Anmeldung am PokerStars Travel Desk erforderlich

Keine Reise nach Monaco ist komplett ohne eine Tour über die berühmte Grand-Prix-Strecke – und das geht am besten hinter dem Steuer eines Supersportwagens von Aston Martin oder Ferrari. Melde dich am PokerStars Travel Desk an und schon kannst du dich hinter das Steuer eines Autos setzen, von dem du wahrscheinlich nur träumst (das aber die Leute in Monte Carlo zum Einkaufen fahren).

Monte Carlo ist der beste Ort der Welt, um ein schnelles Auto zu fahren …

Padel-Turnier
  1. Mai, 12:30 – 19:00 Uhr
    Anmeldung am PokerStars Travel Desk erforderlich

Alle, die sich für das Padel-Turnier anmelden, erwartet ein fantastischer Tag. Falls du Padel noch nicht kennst: Es ist eine Variante des Tennis, die zu zweit auf einem geschlossenen Platz gespielt wird, wo du gegen andere Spielerinnen und PokerStars-Botschafter antrittst (keine Sorge – keiner von ihnen ist besonders gut). Es gibt Preise für die Gewinnerteams, Transport und Essen/Getränke sind inklusive, und alle Teilnehmerinnen bekommen Merchandise-Artikel. Reserviere dir deinen Platz und leg los.

Players Party
  1. Mai, ab 19:00 Uhr
    Mediterranean Garden

Die EPT Players Party ist immer ein Muss – aber nirgendwo mehr als in Monte Carlo, wo eine Runde Drinks teurer sein können als jede Pokerhand. Am 4. Mai müssen sich die Gäste darüber keine Gedanken machen, denn im Mediterranean Garden gibt es bis spät in die Nacht eine offene Bar, Essen und eine Live-Band.

Kostenlose Smoothies & Pancakes
  1. April – 9. Mai
    SBM-Eingang

Die beliebten Imbissstände werden auch dieses Jahr wieder vor dem Sporting Club aufgebaut und servieren den ganzen Tag über leckere Smoothies und Pfannkuchen für alle Spieler*innen und Gäste. Nicht verpassen: Sie sind ausgezeichnet und völlig kostenlos.

Frühere Gewinner

Die ehemalige Heimat des EPT Grand Final ist bis heute eine der glamourösesten Stationen im weltweiten Poker-Kalender. Zu den früheren Gewinnern gehören Poker-Superstars wie Steve O’Dwyer im Jahr 2013 (der den wohl härtesten Finaltisch der Pokergeschichte überstand), und der Deutsche Manig Loeser im Jahr 2019.

2005 – Rob Hollink (Niederlande) – €635.000

2006 – Jeff Williams (Vereinigte Staaten) – €900.000

2007 – Gavin Griffin (Vereinigte Staaten) – €1.825.010

2008 – Glen Chorny (Kanada) – €2.020.000

2009 – Pieter de Korver (Niederlande) – €2.300.000

2010 – Nicolas Chouity (Libanon) – €1.700.000

2012 – Mohsin Charania (Vereinigte Staaten) – €1.350.000

2013 – Steve O’Dwyer (Vereinigte Staaten) – €1.224.000

2015 – Adrián Mateos (Spanien) – €1.082.000

2016 – Jan Bendik (Slowakei) – €961.800

2017 – Raffaele Sorrentino (Italien) – €466.714

2018 – Nicolas Dumont (Frankreich) – €712.000

2019 – Manig Loeser (Deutschland) – €603.777

2022 – Marcelo Simões (Brasilien) – €939.840

2023 – Mike Watson (Kanada) – €749.425

2024 – Derk van Luijk (Niederlande) – €1.000.000 (ZUSAMMENFASSUNG)

Titelverteidiger Derk van Luijk

Alles Weitere

TURNIER LIVE-UPDATES
Unsere Partner für die Live-Berichterstattung wird während der Turnierserie von einer Reihe von Turnieren berichten – über jede gespielte Hand.

EPT MONTE CARLO – OFFIZIELLE WEBSITE
Die offizielle PokerStarslive-Website – mit allem, was du über die Turnierserie im Fürstentum Monaco wissen musst.

VOLLSTÄNDIGER TURNIERPLAN
Im Rahmen der Turnierserie finden 53 Events statt. Den vollständigen Zeitplan der EPT Monte-Carlo findest du hier.

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Alle Infos, die du auf deinem mobilen Gerät brauchst, findest du im Apple iStore oder bei Google Play für Android.

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