Tuesday, 10th December 2024 15:42
Home / News / Die besten Spielkarten für Poker

Wir alle wissen, wie ein Deck Spielkarten „standardmäßig“ aussieht, wie es sich anfühlt. Gerade Pokerspieler haben häufig Karten in der Hand – und eignen sich damit hervorragend als Tester der besten Spielkarten für Poker.

Die Optik der Karten und das Design auf der Rückseite ziehen Beobachter in den Bann, verleiten zum Kauf. Versierte Spieler wissen allerdings, dass die besten Spielkarten nicht nur gut aussehen, sondern auch haltbar sind. Mischen, Austeilen, Werfen und Biegen – am Poker-Tisch müssen die Karten einiges über sich ergehen lassen. Haltbarkeit ist da das A und O.

Homegame-Experten, die gleichzeitig auch Spielbanken und Kartenräume besuchen, wissen, dass es bei den Spielkarten einen Unterschied in puncto Qualität gibt. Im Homegame begegnen uns oft günstige Decks – das Casino verwendet dagegen Spielkarten von hoher Qualität.

Lassen Sie uns gemeinsam überlegen, welche Spielkarten sich für Poker-Spiele am besten eignen. Welche Karten sind Profis am liebsten? Müssen es Plastik-Karten sein – oder gibt es noch andere Möglichkeiten? Welche Marken produzieren die besten Spielkarten?

Wir beginnen mit einem kurzen Exkurs, der sich mit den Materialien auseinandersetzt, aus denen Spielkarten bestehen.

Mit Plastik beschichtete Poker Spielkarten vs. Plastik-Karten

Die meisten Spielkarten-Hersteller entwerfen mit Plastik beschichtete Karten. In der englischen Sprache spricht man bei diesen Karten manchmal von „paper“ (also Papier), weil es sich – genau genommen – um Papier-Karten mit Plastik-Beschichtung handelt. Die meisten Menschen haben mit Plastik beschichtete Karten zu Hause. Zu den bekanntesten Marken gehören Bicycle, Bee, Hoyle und Aviator.

Diese Karten sind perfekt für Homegames, haben aber den Nachteil, dass sie schnell zerknittern, sprich Abnutzungsspuren zeigen. Dafür sind sie recht günstig und kosten höchstens ein paar Euro.

Professionelle Poker-Spielkarten von höherer Qualität sind nicht nur mit Plastik beschichtet – sie bestehen zu 100 % aus Plastik. Solche Decks sind langlebiger und lassen sich nicht ohne weiteres biegen oder zerknittern. Außerdem geht das Mischen besser von der Hand, und beim Austeilen fliegen die Karten regelrecht über den Tisch.

Es versteht sich von selbst, dass Plastik-Decks teurer sind als mit Plastik beschichtete Karten. Mit €8 – €16 sollte man mindestens rechnen. Zu den Top-Marken für Plastik-Karten zählen Kem, Copaq, Modiano und Da Vinci.

Übrigens: Spielkarten haben auch verschiedene Größen. So ist das „Standard-Poker-Deck“ etwas breiter als Karten, die beispielsweise beim Bridge Verwendung finden. Poker-Decks messen 63mm in der Breite und 88mm in der Höhe. Interessanterweise greifen manche Pokerräume trotzdem auf Bridge-Decks zurück, weshalb viele Spieler auch mehr an diese Karten gewöhnt sind.

Apropos Größenverhältnisse: Wer das Lineal zur Hand nimmt und Maß nimmt, wird zwischen verschiedenen Decks etliche winzige Unterschiede entdecken. Die wenigsten Pokerspieler stören sich daran, solange die Karten nicht zu groß werden. Die Welt ist in Ordnung, solange die Karten gut in der Hand liegen – und die gleiche Größe aufweisen.

Kann man Spielkarten in Casino-Qualität käuflich erwerben? Ja, auf jeden Fall. Teilweise kann man gebrauchte Decks direkt im Pokerraum bekommen – fragen Sie einfach. So kommt man obendrein zu reduzierten Preisen in den Genuss eines hochqualitativen Decks.

Poker Spielkarten – Vorder- und Rückseite

Wenn man über die schönsten Spielkarten diskutiert, steht meistens das Design auf der Rückseite der Karten im Mittelpunkt. Allerdings ist auch die Vorderseite von Bedeutung. Die Funktionalität liegt den meisten Pokerspielern näher als das Aussehen, wenn es um die besten Spielkarten-Designs geht.

Die Vorderseite der Karte

Wir wollen unsere Hole Cards sofort erkennen, genauso wie die Community-Karten, die in der Mitte ausliegen. Ausgefallene Grafiken mit witzigen Schriftarten sehen zwar cool aus, aber die eigene Hand zu misreaden, weil man vom Design getäuscht wurde, sorgt schnell für Unmut.

Die meisten Spieler bevorzugen das herkömmliche Standard-Design. In den Ecken links oben und rechts unten ist eine kleine Abbildung der Karte zu sehen. Deshalb reicht es auch, die Karte nur ein bisschen zu biegen – prompt weiß man, ob man die 2 oder das A vor sich hat.

Auf manchen Karten ist die Grafik in den Ecken größer, etwa bei Karten mit „Jumbo Index“ oder „Magnum Index“. Mit diesen Designs kann man eine Karte auch mit größerem Abstand gut lesen – was beim Versuch, die Karten des Gegners auf der anderen Seite des Tisches zu erkennen, Gold wert ist. Umgekehrt kann die größere Abbildung hinderlich sein, wenn Sie etwa Texas Hold’em spielen und die eigenen Hole Cards ungestört überprüfen wollen.

Im Handel gibt es auch sogenannte „4-Pip“ Karten, bei denen die Abbildung in allen vier Ecken vorhanden ist – anders als bei den regulären „2-Pip“ Karten. Außerdem gibt es Decks, die mit vier Farben arbeiten. So nützlich Decks mit vier Farben sind: Klären Sie im Homegame zuerst ab, wie Ihre Mitspieler dazu stehen – manchen ist das zweifarbige Deck lieber!

Mit anderen Worten: Beachten Sie immer auch das Design der Vorderseite. Überlegen Sie, welches Design dem Spiel und den Spielern am ehesten entgegenkommt.

Die Rückseite der Karte

Wenn wir uns nur auf die Funktionalität besinnen und das Aussehen außer Acht lassen, stellt sich Pokerspielern bei der Rückseite der Karten nur eine Frage: Ob das Design „one-way (einseitig)“ oder „two-way (wechselseitig)“ verläuft.

Karten mit „wechselseitigem“ Design sehen immer gleich aus, egal wie man sie wendet. Das ist bei Karten mit „einseitigem“ Hintergrund anders. Man denke dabei an Fotos oder eine Zeichnung – beides kann man sich nur von einer Seite richtig anschauen. So etwas ist gemeint, wenn von „einseitigem“ Design die Rede ist.

Pokerspielern sind „wechselseitige“ Rückseiten lieber. (Die Rückseiten der Karten im Bild weiter oben sind allesamt wechselseitig.) Das ist auch die Art Spielkarten, die Sie in Spielbanken so gut wie immer zu Gesicht bekommen.

Der Grund: Wechselseitige Karten erschweren das Mogeln. In einem lockeren Homegame, in dem der Spaß im Vordergrund steht, ist das wahrscheinlich zu vernachlässigen. Trotzdem kann man sich merken, dass in einer ernsthaften Runde normalerweise wechselseitige Karten zum Einsatz kommen.

Fazit

Wenn Sie nach Spielkarten für Ihre Homegames suchen und etwas professionellen Flair versprühen wollen: Denken Sie über eine „Cut Card“ nach, die Sie unten ans Deck heften, um die letzte Karte beim Austeilen zu verdecken. Alternativ kann man zu diesem Zweck Joker oder andere Karten verwenden, die beim Deck dabei waren – zum Beispiel die, die über die Rangfolge der Poker-Hände informiert.

Viele Pokerspieler sammeln Spielkarten-Decks, vor allem solche, die besser aussehen als gut spielbar sind.

Treffen Sie beim nächsten Spielkarten-Kauf für Ihr Homegame keine vorschnelle Entscheidung – beziehen Sie stattdessen die genannten Faktoren ein!

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